Freitag, 30. September 2011

Ist die Jugend noch zu retten?

VerbraucherAnalyse 2011:
Ist die Jugend noch zu retten?...
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Auf Konsum, gutes Aussehen und Spaß fokussiert? Bewegungslose Nerds? Sozial inkompetent? Ohne klare Vorstellungen und Perspektive? Ist das die Jugend von heute?
Auf den ersten, oberflächlichen Blick kann dieser Eindruck entstehen. Aber was beschäftigt diese wichtige Bevölkerungsschicht wirklich und welches Bild zeichnen 12-17-Jährige selbst von sich? Die Ergebnisse der VA 2011 bieten einen genauen Blick auf die Interessen, Wünsche und Werte und offenbaren eine alles andere als desinteressierte Zielgruppe.
Der erste Eindruck trifft zu: Die Jugend feiert gern, möchte gut aussehen und das Leben genießen; doch es gibt auch eine ausgeprägte andere Seite – die einer ernsthaften, verantwortungsvollen sowie ehrgeizigen und gesellschaftlich interessierten Zielgruppe, die sich für ihre Ziele und Werte einsetzt.
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So haben die Jugendlichen ein großes Bedürfnis nach Bildung und Sicherheit. Auch räumen sie der Familie einen sehr hohen Stellenwert ein. „Jugendliche, selbst die jüngsten, messen Leistung eine sehr hohe Bedeutung zu. Das gilt gleichermaßen für eine gute Bildung und Ausbildung sowie Erfolg im Beruf“, so Kristina Lincke, stellv. Leiterin Bauer Media Research. 75 Prozent der 12-17-jährigen Jungen haben ehrgeizige Ziele und wollen weiterkommen. Bei den 12-17-jährigen Mädchen sind es sogar 77 Prozent.
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Klare Meinungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen ergeben sich bei der Frage nach der Bedeutung des Berufes für Frauen und Männer. „Deutlich mehr Jungen als Mädchen haben ein traditionelles Rollenverständnis. 90 Prozent der Mädchen sind der Auffassung, der Beruf sei für Frauen genauso wichtig wie für Männer. Immerhin 79 Prozent der Jungen teilen diese Meinung, die Differenz ist mit 11 Prozentpunkten jedoch bezeichnend“, erläutert Kristina Lincke.
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Neben dem ausgeprägten Bedürfnis nach Bildung und Sicherheit haben die Jugendlichen auch den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit. „Mädchen wie Jungen möchten in der Lage sein, die Wünsche, die sie haben, auch bezahlen zu können und legen Wert auf finanzielle Unabhängigkeit“, so Kristina Lincke. Beim Medieninteresse liegen TV und Internet bei Mädchen und Jungen gleichauf an Position 1 und 2. Ebenfalls gleich für beide Geschlechter folgt auf der dritten Position das Zeitschriftenlesen – bei Mädchen mit 83 Prozent stärker ausgeprägt als bei Jungen mit 65 Prozent – das seit 2008 insgesamt einen kontinuierlichen Aufwärtstrend verzeichnet.
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Die VerbraucherAnalyse
Die VerbraucherAnalyse ist eine der größten Markt-Media-Studien Europas und wurde 1982 von Axel Springer und der Bauer Media Group ins Leben gerufen. Sie bietet einen breiten Überblick in Einstellungen, Interessen und Konsumverhalten der Deutschen. Auf www.verbraucheranalyse.de finden sich gebündelt Inhalte, Methodenbeschreibungen und Ansprechpartner. Ein Online-Auswertungstool ermöglicht individuelle Auswertungen. Außerdem stehen Forschungsberichte und Zielgruppenmodelle zum Download zur Verfügung.
http://www.verbraucheranalyse.de
Der Codeplan zur VA 2010 kann bestellt werden bei:
Axel Springer AG: Gisela Rathje
Tel.: +49 (0)40 / 347-23028
gisela.rathje(at)axelspringer.de

Quelle
http://www.bauermedia.com:80/presse-single/back/165/hash/25fb0a1e4c/news/xuid1993-verbraucheranalyse-2011-ist-die-jugend-noch-zu-retten-new-media-nur-fuer-die-junge-zi/
28.9.11
15.00 Uhr

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