Donnerstag, 26. April 2012

Ein neues Schülerprojekt?


Sehr geehrte Eltern,

Schüler unseres Gymnasiums planen eine Schülerinitiative, namens „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an unserer Schule  durchzuführen.
An diesem Projekt sind in ganz Deutschland schon mehr als 1000 Schulen beteiligt.


Es soll den Schülern ermöglichen, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.


Ziele dieses Projekts sind: couragiertes Handeln zu fördern, aufzuklären und zu informieren.

Unter anderem sind in Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk für Demokratie und Courage“ Projekte und Veranstaltungen geplant.

Um eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu werden, müssen mindestens 70% aller Menschen, die an unserer Schule lernen und lehren, sich mit einer Unterschrift dazu bereit erklären, bei Konflikten einzugreifen, sich gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen und Projekttage zu unterstützen.

Wir (die verantwortlichen Schüler) bitten Sie darum, mit Ihrem Kind über dieses Projekt zu reden.

Mit freundlich Grüßen
Das Aktionsteam
Weitere Informationen unter:
www.schule-ohne-rassismus.org
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Freitag, 20. April 2012

Schülerstudie- Alkohol, Drogen, Computerspiele

ESPAD- Die Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen
- die wichtigsten Ergebnisse
Im Jahr 2011 beteiligte sich Deutschland nach 2003 und 2007 bereits zum dritten Mal an der ESPAD-Studie.
Diese wurde 1995 zum ersten Mal in ca. 30 europäischen Ländern durchgeführt und wird seitdem alle vier Jahre in einer zunehmenden Anzahl von Ländern wiederholt. An der aktuellen Erhebung beteiligen sich die fünf Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Die Studie wurde vom IFT Institut für Therapieforschung in München durchgeführt.
Auch unser Gymnasium (Klassenstufen 9 und 10) hat sich im letzten Jahr an dieser Europäischen Schülerstudie beteiligt.
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TABAK
Der Anteil der aktuellen Raucher unter den Schülerinnen und Schülern ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen; von 47,5% im Jahre 2003 auf 33,4% im Jahre 2011. Tendenziell rauchten mehr Jungen als Mädchen. Erhebliche Unterschiede zeigten sich in Bezug auf unterschiedliche Schulformen: Die Raucherquote war in Hauptschulen am höchsten (46%) und an Gymnasien am niedrigsten (26%). Es fanden sich nur geringe regionale Unterschiede.
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ALKOHOL
In den letzten 30 Tagen vor der Befragung haben etwa drei von vier (76%) Jugendlichen Alkohol getrunken. Damit ist auch der Alkoholkonsum seit dem Jahr 2003 rückläufig. Als besonders problematisch wird das episodische Rauschtrinken, also der Konsum von fünf oder mehr Gläsern Alkohol zu einer Gelegenheit, angesehen. Auch hier fanden sich positive Entwicklungen über die Zeit, auch wenn mit 53% mehr als die Hälfte der Befragten angab, dies innerhalb des letzten Monats erlebt zu haben. Der Anteil an Alkoholkonsumenten war in Realschulen am höchsten. In Berlin tranken Jugendliche vergleichsweise seltener und weniger Alkohol als Schüler/innen in anderen Regionen.
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CANNABIS
Im gegensatz zu Tabak und Alkohol hat sich der Konsum von Cannabis in den letzten vier Jahren nicht verändert. Etwa jeder fünfte Jugendliche (22%) hatte Erfahrung mit dieser Substanz. Über einen aktuellen Konsum innerhalb der letzten 30 Tage berichteten mehr Jungen als Mädchen und mehr Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen als an anderen Schulformen. Am weitesten war Cannabis in Berlin (14,2%) verbreitet, am geringsten in Thüringen (5,8%).
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ANDERE ILLEGALE DROGEN
Zehn Prozent der Befragten gaben an, schon einmal eine illegale Droge außer Cannabis konsumiert zu haben. Im Vergleich zum Jahr 2003 ist dies ein Rückgang um drei Prozentpunkte. Am häufigsten wurden Amphetamine (6,0%) probiert, gefolgt von Kokain (3,1%) sowie Ecstasy und Drogenpilzen (jeweils 3,0%). Die höchste Lebenszeiterfahrung mit anderen illegalen Substanzen außer Cannabis hatten Schülerinnen und Schüler in Hauptschulen (14,1%) sowie Jugendliche aus Brandenburg (13,0%) und Mecklenburg-Vorpommern (12,8%).
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COMPUTERSPIELE UND GLÜCKSSPIELE MIT GELDEINSATZ
In den letzten 30 Tagen vor der Befragung haben fast alle Jungen (92,8%), aber nur die Hälfte der Mädchen (50,6%) Zeit mit Computer- oder Videospielen verbracht. Insbesondere an Hauptschulen und in Brandenburg stellt dies ein verbreitetes Freizeitverhalten dar. Darüber hinaus haben sich innerhalb des letzten Jahres 44% der befragten Schülerinnen und Schüler an Glücksspielen mit Geldeinsatz beteiligt. Am weitesten verbreitet waren Aufreiß- oder Rubbellose (28%), gefolgt von Karten- oder Würfelspielen im privaten Rahmen (19%).
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Die detaillierten Ergebnisse der Studie sind in Form eines Abschlussberichtes auf der Webseite des IFT (www.ift.de) veröffentlicht. Eine Einzeldarstellung der beteiligten Länder in Form von Kurzberichten und Tabellen findet sich ebenfalls auf der Webseite des IFT.
Liebe Eltern,
detaillierte Ergebnisse zur ESPAD-Studie 2011 finden Sie im Internet unter http://www.ift.de/index.php?id=330.
Den Abschlussbericht finden Sie im Internet zum kostenlosen Download unter
Mit freundlichen Grüßen
Priv.-Doz. Dr. phil. Ludwig Kraus
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