Donnerstag, 19. Januar 2012

Zeugnisausgabe

Liebe Eltern,
die Halbjahreszeugnisse an unserem Gymnasium werden am Freitag, d. 03.02.2012 in der vierten Unterrichtsstunde ausgegeben. Ihre Kinder haben demnach ab ca 11.15 Uhr Unterrichtsschluss und FERIEN.
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Freitag, 13. Januar 2012

Nur ein Blatt Papier...

... und darauf ein paar Zahlen- mehr ist so ein Schulzeugnis eigentlich nicht.
Aber diese Zahlen haben es in sich!
...
Seit wann gibt es Schulzeugnisse?
Schriftliche Zeugnisse gehören bei uns nachweislich seit mindestens 5oo Jahren zum Schulalltag, wahrscheinlich reicht die Tradition aber noch weiter zurück. In der sächsischen Schulordnung von 1530 wird gefordert, dass "alle halbe Jahre ein Examen der Knaben in Beisein des Pfarrers, desgleichen des Bürgermeisters gehalten werden soll", mit abschließender Benotung. Schon damals gab es beide auch heute üblichen Zeugnisformen: freie Bewertungen des Schülers ebenso wie schematisierte Benotungen.
Was verspricht man sich von Zeugnissen?
Vor 500 Jahren sicher dasselbe wie heute: Ansporn, Belohnung, Strafe. Als Belohnung für gute Noten gibt es heute Play Stations, früher was zu naschen. In der schon erwähnten sächsischen Schulordnung heißt es, "Semmeln oder dergleichen" sollten "zur Verzehrung ausgeteilt" werden.
In alten Zeiten hatten Zeugnisse auch einen sozialen Aspekt: Die "Benefizien-Zeugnisse" waren Empfehlungsschreiben für begabte Jungen aus armen Familien. Mit einem solchen Zeugnis konnten sie ein Stipendium ergattern. Für die Versetzung oder den Schulabschluss spielten Zeugnisse aber lange Zeit keine Rolle. Das Abiturzeugnis- als Berechtigung für die Uni- wurde erst vor rund 150 Jahren eingeführt. Bis dahin besuchte man das Gymnasium, solange es dem Schüler (oder seinen Eltern) sinnvoll erschien und wechselte dann, oft ohne Examen, zur Universität über.
Warum ist ein Einser besser als ein Fünfer?
Hintergrund für die Wertung ist die früher übliche Sitzordnung im Klassenzimmer: Die Besten bekamen die Plätze in der ersten Reihe, die Schlechtesten kamen in die fünfte oder sechste. Aufrücken durfte, wer sich verbesserte; wer sich dagegen verschlechterte, wurde zurückversetzt. Für hestimmte Plätze in den alten Klassenzimmern gab es zusätzlich besondere Bezeichnungen: Primus war für den Klassenbesten reserviert, auf die Eselbank kam die Schlussleuchte. Übrigens stammt auch das Wort "Versetzung" (in die nächste Klasse) von dieser Sitte des Herumrangierens, die 1927 im deutschen Schulsystem untersagt wurde.
Warum ist die schlechteste Note eine Sechs und keine Sieben?
Die Skala von Eins bis Sechs hat bei uns eine lange Tradition. Man findet sie schon in Klassenbüchern des 16. Jahrhunderts. Vielleicht war es einfach Zufall. Oder den damiligen Magistern fiel kein siebtes Wort ein, um die Leistung der Schüler zu beschreiben, die Zahlen standen ja jeweils für eine Beurteilung: 1 = optimus, 2 = bonus, 3 = mediocris, 4 = dubius, 5 = retinendus, 6 = rejiciendus. Übrigens ist die Benotung in sechs Schritten zwar in Deutschland am meisten verbreitet, aber es geht auch anders.
Wie machen es die Nachbarn?
Österreich hat ein Notensystem mit insgesamt fünf Stufen; die Schweiz benotet von sechs bis Eins- der Einser ist hier die schlechteste Note. In Frankreich und Belgien wird eine Notenskala mit 20 Punkten benutzt, wobei 12 die Grenze ist, wo man gerade noch "durchkommt". In Amerika gibt es keine Zahlen sondern Buchstaben von A bis F, und F steht für: failed. Durchgefallen.
Warum heißen Schulnoten Zensuren?
Weil es im Alten Rom Zensoren gab, hoch angesehene Würdenträger übrigens, die darüber zu entscheiden hatten, ob ein Mitbürger reich, anständig und edel genug war, um in den Senat aufgenommen zu werden. Das Wort kommt vom Lateinischen censere = beurteilen, prüfen, abschätzen.
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Liebe Eltern,
bei uns geht es auf zum Ensport!
Notenstop für die Klassen 7- 9 ist am 23.01., Notenstop für die Klassen 10 und 11 ist am 24.01.
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Ratgeber Computer und Internet

Liebe Eltern,
die Suchtberatung Trier e.V. Die Tür veranstaltet seit 2006 unter dem Titel"Gute Seiten - Schlechte Seiten" Elternabende zum sinnvollen Umgang mit den Neuen Medien. Im Zusammenhang mit diesem Projekt entstand ein "Ratgeber Computer und Internet", der gerade in der fünften Auflage 2011 erschienen ist. Der Ratgeber ist sowohl für Lehrpersonen und Fachkräfte als auch für Eltern geeignet. Er bietet einen umfassenden Überblick über das Thema mit einer Vielfalt von Hinweisen auf "gute" Internet-Seiten. Ebenso zeigt er konkrete Möglichkeiten für die Eltern auf, "besser", also"medienkompetenter" mit den Neuen Medien in der Familie umzugehen. Durch eine Vielzahl von Screenshots (Bildschirmdarstellungen) wird es auch ungeübten Fachkräften und Eltern erleichtert, alltägliche Computerthemen praktisch am eigenen PC umzusetzen: Einrichtung von Benutzerkonten, Schutz der Daten im Internet, Einrichtung von Jugendschutz unter Vista und Windows 7.
Was ist neu in der fünften Auflage?
- das Thema Facebook mit seinen Einstellmöglichkeiten wird ausführlich behandelt.
- insbesondere die elterlichen Schutzmöglichkeiten durch Einstellungen desProfils werden mit Screenshots detailliert beschrieben (z. B. Abstellen der Gesichtererkennung).
- alle im Ratgeber genannten Internetseiten wurden aktualisiert.
Sie können den Ratgeber bei uns bestellen. Details über den Ratgeber und die Bestellmodalitäten (Preise,Fax-Bestellformular) entnehmen Sie bitte unserem Bestellschein, den Sie hier finden:
http://suchtpraevention-trier.de/html/bestellschein_ratgeber.html
Über Ihr Interesse und Ihre Bestellung freuen wir uns.
Mit freundlichen Grüßen aus Trier
Andreas Stamm
Suchtberatung Trier e.V. "Die Tür"
Andreas Stamm Diplom-Psychologe
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Montag, 9. Januar 2012

Ich war teilweise anderer Meinung...

Und Sie, liebe Eltern, sicherlich auch!
Lesen lohnt sich!
Falsche Freunde
Was tun, wenn sich das Kind mit dubiosen Freunden einlässt?
Es ist eine Tatsache, mit der man sich abfinden muss: Ab einem bestimmten Alter sind nicht mehr die Eltern der Mittelpunkt des kindlichen Lebens, sondern die Freunde. Und da kann man schnell an die "Falschen" geraten. Für Eltern eine schwierige Situation, die viel Fingerspitzengefühl und Verständnis erfordert.
Die Möglichkeit an falsche Freunde zu geraten, zieht sich durch das ganze Leben...
Ein Kind sieht ein anderes Kind mit ganz anderen Augen als wir Erwachsene...
Die Diplompsychologin Elfriede Schweinzer geht davon aus, dass Kinder außerdem selbst lernen müssen, was gut für sie ist und was nicht. "Die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern unterscheiden sich und dies schon seit Generationen. Die Wertehaltungen sind unterschiedlich genau wie auch die Kriterien, nach denen man sich Freunde aussucht. Wir müssen und wollen auch aus eigenen Erfahrungen lernen und man lernt eben auch aus schlechten Erfahrungen, was gut für einen ist." Die Leiterin der Erziehungsberatungsstelle Roth/Schwabach ist sich sicher, dass keiner davor gefeit ist, an falsche Freunde zu geraten. "Wir leben in einer wirklichen Welt und da gibt es sicherlich Menschen, die absolut nicht gut für uns sind, die uns ausnutzen wollen, die uns für ihre Zwecke benutzen, denen unsere Bedürfnisse, unser Wohl nicht am Herzen liegen." ... Doch auch das gehört zum Reifungsprozess dazu.
Wie sollten Eltern reagieren?
Grundsätzlich sollte man die Freunde seiner Kinder nicht bewerten und auch ein bisschen Vertrauen darauf haben, dass das eigene Kind einen guten Grund für genau diese Freundschaft hat. Bemerkt man aber, dass es dem Kind dabei nicht mehr gut geht, so darf man auch eingreifen. "Auf alle Fälle sollte man sein Kind darauf aufmerksam machen, wenn man davon ausgeht, dass von diesem Freund eine Gefährdung ausgeht. Als Elternteil ist man schließlich der Garant für die Realität, für Erfahrungspotenzial und sollte dies seinem Kind auch zugänglich machen. Die Frage ist nur immer die nach dem 'Wie'. Verbote bringen gar nichts, sie schaffen höchstens einen noch größeren Anreiz. Und je älter die Kinder werden, desto mehr drängen Verbote in die Opposition. "Besser ist es, zuzuhören, zu hinterfragen, neue Freunde auch mal zu sich nach Hause einzuladen und zu versuchen, sie neutral kennenzulernen", so Elfriede Schweinzer.
Neutral bleiben
Auch in Streitsituationen sollte man sich nicht einmischen, vor allem nicht wertend. Selbst dann, wenn man eigentlich der Meinung ist, dem Kind könne nichts Besseres passieren, als diesen "Freund" los zu sein. Der bekannte Erziehungsberater und Autor Jan-Uwe Rogge hat das einmal in einem Interview mit "Focus Schule" wie folgt zusammengefasst: "Frustrationen gehören zu Freundschaften nun mal dazu. Kinder müssen lernen, damit umzugehen. Und da ist es wenig sinnvoll, wenn die Mutter die Rächerin der entehrten Tochter oder des gekränkten Sohnes spielt. Man sollte das Kind trösten und seine Trauer nicht kleinreden. Man sollte nicht sagen: Jetzt musst du da nicht mehr hingehen. Wenn es sich allerdings über längere Zeit zieht und Mobbing-Tendenzen erkennbar werden, muss man mit dem Kind darüber reden, wie es sich wehren kann. Eingreifen heißt nicht, das Problem für das Kind zu lösen, sondern gemeinsam mit ihm nach passenden Lösungswegen zu suchen...
Äußerlichkeiten und Gerüchte sollten außen vor bleiben. Auch die eigenen Begriffe von Freundschaft auf Kinder- und Jugendfreundschaften zu übertragen wäre der falsche Ansatz. Damit die Wahl des Freundeskreises nicht zum Druckmittel den Eltern gegenüber wird, ist es besser, sich vor allem bei Teenagern zurückzuhalten. Denn wenn man Verbote anbringt, dann muss man damit rechnen, dass die Treffen entweder heimlich stattfinden oder aus Trotz ein "Kampfschauplatz" entsteht. Jan-Uwe Rogge ist sogar überzeugt davon, dass falsche Freunde hin und wieder für die Entwicklung notwendig sind. "Durch sie wird die Richtigkeit der elterlichen Normen und Werte bewiesen. Man darf als Vater oder Mutter durchaus klarmachen, dass man bestimmte Usancen (Bräuche, Gewohnheiten) im Freundeskreis, etwa das Rauchen oder Trinken, ablehnt. Aber wenn man die Freundschaft deswegen verböte, würde man den Kontakt zum Kind verlieren."
Wenn es kritisch wird
Kiffen, Prügeln, Extremismus - im Jugendalter kommen noch ganz andere Aspekte zum Thema "falsche Freunde" dazu. Hausarrest, angedrohte Sanktionen - Druck jeglicher Art ist sinnlos. "Da der Jugendliche eine eigene Identität herausbilden will, wird er erst recht Kontakt zu diesem Freund, dieser Clique suchen", da ist sich die Psychologin sicher. "Hier hilft eher Gespräch, Aufklärung und bei starker Bedrohung der gemeinsame Besuch einer Erziehungsberatungsstelle, um beim Jugendlichen selber die Einsicht zu erzeugen, was wirklich gut für ihn ist, um ihm zu helfen, sein Selbstbewusstsein zu stärken." Denn falsche Freunde, die übrigens heutzutage auch verstärkt im Netz auftauchen, können Kinder und Jugendliche massiv überfordern. Es fehlt an der nötigen Lebenserfahrung, um sich zu schützen. "Für Jugendliche ist es dann gut zu wissen: Wenn ich mit einer Situation überfordert bin, kann ich zu meinen Eltern gehen und mit ihnen die Situation analysieren.“ Eine solche Vertrauensbasis ist der beste Schutz.
Aufklärung und Hilfe
"Um sein Kind vor negativen Einflüssen aus der Clique zu schützen, ist es notwendig, ihm so viel Aufklärung wie möglich anzubieten", sagt Frank Hofmann, Leiter der Erziehungsberatungsstelle am Domplatz in Braunschweig. Neben Filmen und Gesprächen in Beratungsstellen könne dafür auch die Hilfe der Lehrer in Anspruch genommen werden. "Man kann in der Schule darum bitten, dass dieses spezielle Thema demnächst im Unterricht diskutiert wird", sagt Hofmann. So würden die Informationen direkt an den Teenager herangetragen. "Auch andere Jugendliche sind hier ein gutes Korrektiv", sagt der Diplom-Psychologe. Eltern könnten versuchen, dies zu nutzen und ihr Kind mit anderen Kreisen in Kontakt zu bringen - beispielsweise im Verein oder durch politisches Engagement. "Man kann dem Jugendlichen hier Angebote machen oder ihn ermuntern, selbst nach Alternativen für seine Freizeitgestaltung zu suchen." Ein Kontaktverbot sollte nicht die erste Reaktion sein. Hofmann empfiehlt, seinem Kind erst einmal zuzuhören und zu versuchen, sich ein Bild von den Leuten zu machen, mit denen es sich umgibt. "Falls aber all das nichts hilft, würde ich meinem Kind auch durchaus verbieten, sich mit diesen Leuten zu treffen", betont der Erziehungsberater.
Was steckt dahinter?
Schließlich hätten Eltern die Aufgabe, ihr Kind zu beschützen. Oft suchten Menschen, die in extremistische Organisationen hineinrutschten, eigentlich Halt und Vorbilder. "Möglicherweise können Eltern dafür sorgen, ihrem Kind diesen Halt zumindest jetzt wieder zu bieten", sagt Hofmann. Wenn Eltern völlig den Kontakt verlieren, gebe es meistens auch schon vorher Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung. Eine Erziehungsberatungsstelle kann in solchen Fällen unter Umständen helfen, das Gespräch zwischen Eltern und Kindern wieder aufleben zu lassen.

Quelle:
16.07.2010, 12:19 Uhr Simone Blaß

http://eltern.t-online.de:80/falsche-freunde-der-kinder-so-reagieren-eltern-richtig/id_20562050/index
09.01.2012, 15.30 Uhr
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