Sonntag, 28. Dezember 2014

Ein gutes und gesundes 2015!


Glücksbringer
Glückspfennig oder Glückscent
Soll, immer am Körper getragen, Glück bringen, muss gefunden oder geschenkt werden. Sein Hintergrund: Der frühmittelalterliche Tauftaler-Brauch. Damals behielt der Täufling den Taler des Paten ein Leben lang.
Hufeisen
Gilt seit ca. 700 n. Chr. als Glücksbringer. Es hält den Teufel fern, denn nach rechts gedreht stellt es ein C für ,,Christus“ dar. Muss immer mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, sonst fällt das Glück raus.
Vierblättriges Kleeblatt
Der Legende nach hat Eva ein vierblättriges Kleeblatt aus dem Paradies mitgenommen.
Schwein
Wer früher ,,Schwein hatte“, brauchte sich keine Sorgen zu machen. Denn weil vom Rüsseltier alles verwertbar ist, gab’s immer was zu essen.
Köln – Glaube kann Berge versetzen, Aberglaube aber auch:
Psychologen der Uni Köln konnten jetzt erstmals nachweisen, dass Glücksbringer tatsächlich etwas bringen. Kein Wunder also, dass so viele auf sie setzen.
Die Kölner Psychologen Lysann Damisch, Barbara Stoberock und Thomas Mussweiler haben ihre verblüffende Studie jetzt in der Fachzeitschrift „Psychological Science“ veröffentlicht. Sie baten insgesamt 141 Studenten ins Labor und ließen sie verschiedene Tests durchführen.
Die Testpersonen durften ihren Glücksbringer mitbringen - die Hälfte bekam ihn sofort wieder abgenommen. Es folgten eine Befragung zum Befinden, ein Gedächtnistest und ein Kreuzworträtsel, anschließend wieder eine Befragung.
Ergebnis: Die Probanden mit Talisman fühlten sich sicherer, waren ruhiger, steckten sich vor Beginn der Übungen höhere Ziele und erreichten sie auch. Nach dem Test waren sie auch wesentlich zuversichtlicher, was ihre Ergebnisse anbelangte. Zu Recht: Sie waren um ein Drittel besser als die anderen.
Beim Golfspielen zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Hälfte der Testpersonen bekam einen sogenannten „Glücksball“ (nichts anderes als ein normaler Ball), die anderen nicht. Und siehe da: Die „Glücksball“-Fraktion lochte sechs von zehn Bällen ein. Die ohne Glücksball nicht einmal vier.

In diesem Sinne:


Quelle: http://www.express.de/living/koelner-forscher-haben-es-bewiesen-gluecksbringer-helfen-wirklich,2484,4359280.html
Letzter Zugriff: 28.12.2014, 22.40 Uhr

Dienstag, 16. Dezember 2014

4. Advent


PRINTEN
Zutaten:
100 g Butter, 150 g Honig, 75 g braunen Kandiszucker, 1 TL fein gehacktes Orangeat, 250 g Vollkornmehl, 1 TL Backpulver,  1 TL Lebkuchengewürz, 1 Prise Salz, 4 EL Aprikosenkonfitüre, 50 g Mandeln
Zubereitung:
Kandiszucker mit Teigholz oder im Cutter fein zerkleinern. Butter und Honig luftig aufschlagen. Die restlichen Zutaten zugeben und zu einem Teig verrühren.
Ca 30 Minuten zugedeckt kühl stellen. Backofen auf 175 Grad vorheizen. Den Teig 5 Millimeter dick ausrollen. In Rechtecke von vier mal sechs Zentimeter schneiden und mit etwas Abstand auf ein Backblech legen. Aprikosenkonfitüre durch ein Sieb streichen, die Printen damit dünn bepinseln. Die Mandeln halbieren und eine Hälfte auf jedes Rechteck legen. Das Backblech mittig in den Ofen schieben und die Printen etwa 12 Minuten ausbacken. Auf einem Kuchengitter erkalten lassen.
Einen schönen 4. Advent!
Quelle: STROHhalm, Erste Rostocker Straßenzeitung, 181/ Dezember 2013
Quelle Bild: Quelle Bild: http://www.aachener-printe.de/printen/aachener-printen.html
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Dienstag, 9. Dezember 2014

3. Advent


Winterzeit
Leise spülen Wellen
an den Strand,
spülen fort die Spuren
im weißen Sand.

 Möwen ziehen friedlich
ihre Kreise,
singen ihr Lied auf ihre Weise.

 Die Sonne scheint mit voller Kraft,
grad´so, als ob sie was
gutzumachen hat.
Kinderstimmen dringen
mir ans Ohr.
Eine einsame Robbe steckt
ihre Nase aus den Wellen hervor.

 Winter ist´s mit seinem Reiz,
friedlich und schön.
Spaziergang am Strand
gibt Kraft, macht Mut
und tut Herz und Seele gut.
Christel Plaumann

 Ihnen allen einen schönen 3. Advent!

Quelle: STROHhalm, Erste Rostocker Straßenzeitung, 181/ Dezember 2013
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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Einen schönen 2. Advent!


Den Preußenkönigen gefiel das Weihnachtstreiben nicht

Die Berliner feierten Weihnachten laut und bunt
Auf die Idee, Heiligabend wild johlend mit Masken verkleidet um die Häuser zu ziehen und dabei brennende Kerzen zu schwenken, würde wohl der größte Weihnachtsverächter in unserer Zeit nicht kommen. Doch genau so wurde in der mittelalterlichen Stadt Berlin- Cölln das Weihnachtsfest gefeiert.
Die Maskerade hatte, wie der Brauch, immergrüne Zweige ins Zimmer zu stellen, die Aufgabe, Geister abzuhalten. Teile dieses bunten Treibens fanden selbst in der Kirche statt. Chroniken berichten, dass Unmengen von Kerzen den Kirchenraum erhellten, dass der Rauch, der von Wachsstöcken, Talglichtern und Kohlebecken ausging, den Prediger als vielleicht einzigen nüchternen Mann fast erstickte.
Vor allem die Preußenkönige versuchten ab Ende des 17. Jahrhunderts, Ordnung und Disziplin in das weihnachtliche Treiben zu bringen. Sie verboten und verlegten das Fest, wie es ihnen gefiel. Der große Kurfürst zum Beispiel ließ in einem Edikt 1686 die Weihnachtspossen verbieten. Friedrich der I. gebot, dass das Fest nur am 24. Dezember nachmittags um 15 Uhr gefeiert werden durfte, und Friedrich der Große setzte den Termin auf den 25. Dezember fest.
Erst um 1865 wurde der Tag der Bescherung auf den 24. gelegt.
Den Preußenköniginnen ist aber auch ein recht kurioser Baumschmuck zu verdanken, der in Berlin Mitte des 18. Jahrhunderts in Mode kam.
Geschmückte Tannenbäume sind in Berlin seit dem 17. Jahrhundert bekannt, beleuchtete seit 1780. Friedrich der II. machte seinen Untertanen die Kartoffel schmackhaft- mit einem unerwarteten Nebeneffekt, wie eine Postille 1755 berichtete: „Als ein lächerlicher Nutzen der Erdäpfel wird beigefügt, dass in hiesigen Gegenden manche Leute um die Weihnachtszeit grüne Fichten in die Stuben bringen und selbige mit vergoldeten Erdäpfeln putzen lassen, um den Kindern eine Gestalt von Paradiesäpfeln vorzuspielen.“
Um 1880 erregte Lametta erstmals Aufsehen, und 1919 wurden in Berlin erstmals elektrisch beleuchtete Volksweihnachtsbäume auf großen Plätzen aufgestellt. Die Weihnachtsmärkte gehörten seit Mitte des 18. Jahrhunderts zum Fest in größeren Städten. Vielerorts boten Händler auf diesen Weihnachtsmärkten Honigkuchen an. Ihm sagte man eine fruchtbarkeitserhaltende und heilende Wirkung nach.
                                                                                                                                 B. Sch.

Quelle: STROHhalm, Erste Rostocker Straßenzeitung, Ein Projekt des Vereins Wohltat e. V. in der Hansestadt Rostock, 181/ Dezember 2013
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