Mittwoch, 17. April 2013

Wie wahr...

Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann
kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.

Jean Paul
 

Schneeglöckchen läuten den Frühling ein



Christina Telker
Wie das Schneeglöckchen zu seinem Namen kam
Wieder einmal ging ein langer, harter Winter seinem Ende zu. Die Natur begann langsam vom Winterschlaf zu erwachen. Nur noch in einigen Winkeln des Waldes oder unter mancher Hecke lag ein kleiner Rest letzten Schnees. Mutter Sonne sandte ihre ersten wärmenden Strahlen aus und hielt Ausschau nach dem ersten Grün und den ersten zarten Blümchen. Aber nirgends rührte sich etwas.
 Der Südwind kam gezogen und strich sanft mit lauem Hauch über den Boden in Wald und Wiese um nach den ersten Frühlingsboten Ausschau zu halten. Aber auch er fand nicht ein Hälmchen.
Nun begannen die Vöglein ihr zartestes Frühlingslied anzustimmen. Fröhlich riefen sie es in Wald und Feld hinaus: „Der Winter ist vorbei, der Frühling ist da.“ Nachdem sie schon einige Tage gesungen hatten ließ sich plötzlich von fern her ein feines, zartes Stimmchen vernehmen: „Ich möchte ja so gerne meine Blüten zeigen, nur sieht mich keiner“.  „Wer kann das sein“, dachte Frau Sonne und schaute unter jeden Strauch. Auf einmal sah sie ein paar kleine Blättchen, eine Blüte konnte sie jedoch nicht entdecken. „Wer bist du,“ erkundigte sich Frau Sonne. „Ich bin ein kleines Glöckchen, das jeden Frühling mit seiner zart violetten Farbe den Frühling einläutet, nun habe ich meine Farbe verloren und keiner kann mich sehen.“ antwortete das zarte  Stimmchen. „Wie konnte das geschehen,“ fragte erschrocken die Sonne. „Der Winterkobold hat mich verzaubert damit in diesem Jahr der Frühling nicht einkehren könne,“ antwortete das Blümlein. „Wie können wir dir helfen,“ wollte die Sonne wissen. „Nur wenn mir einer seine Farbe schenkt, mir von seiner Farbe etwas abgibt kann ich wieder läuten. Aber wer soll das sein, wo doch ohne mein läuten die Pflanzenwelt nicht erwachen kann?“ Die Sonne hörte das Blümlein weinen.
Schnell sprach sich die Nachricht im ganzen Wald herum. Die Vögel verbreiteten sie, der Bach plätscherte sie weiter. Alle überlegten wie man dem kleinen Blümlein helfen könne. Aber wie man auch Wald und Feld helfen könne, dass endlich der Frühling einkehre. Plötzlich meldete sich ein Schneefleck unter einer alten Tanne: „Ich könnte euch helfen,“ meinte er. „Du?? Der du uns den ganzen Winter mit deiner Last und Kälte gedrückt hast?!“ „Ja ich,“ meinte der Schnee „ich muss sowieso weichen und das dauert nur noch wenige Tage dann haben Sonne und Südwind mich geschmolzen. Ich könnte meine Farbe dem Blümlein geben.“ „Das würdest du tun,“ fragte der Bach im vorbei rauschen. „Ich würde es tun,“ antwortete der Schnee.
Nun kamen die Vöglein geflogen, jedes nahm in seinen Schnabel ein wenig von dem Schnee und brachte ihn dem Blümlein und wie durch einen Zauber strahlte das Blümlein in einer zartweißen Farbe. Nun sah man, dass es ein Glöcklein war. Und gleich begann es zu läuten um dem Schnee ein „Habdank“ zu sagen.  Der letzte Schnee schmolz, die Blümelein erwachten, die Gräser streckten ihre ersten Halme dem Frühling entgegen. Seit dem heißt das erste Glöckchen, das nach langem Winter den Frühling begrüßt, Schneeglöckchen.
© ChT


http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?35644
letzter Zugriff: 17.04.2013, 22.20 Uhr

Dienstag, 16. April 2013

Lieblingsfach Mathematik?


Mathematik in der Schule: Das sollte ein Siebtklässler wissen
29.01.2013, 11:16 Uhr | Nicola Wilbrand-Donzelli, t-online.de

Im statistischen Durchschnitt schneidet Mathe beim Fächer-Ranking insgesamt  relativ gut ab. Dies belegte 2009 die repräsentative Forsa-Studie "Rechnen in Deutschland", die im Auftrag der "Stiftung Rechnen" und des "Online Lernsystems" durchgeführt wurde. Danach nannte jeder dritte Schüler Mathematik als eines der Fächer, die ihm am meisten Spaß machten. Nur Sport war noch beliebter als die Beschäftigung mit Formeln und Funktionen.
Auch bei Erwachsenen, die sich an ihre Schulzeit erinnern sollten, dominierte ein positives Bild des Fachs Mathematik: Viele der Befragten zwischen 18 und 65 Jahren gaben nämlich an, den Unterricht rund um die Zahlen gemocht zu haben. Die Disziplin belegte hier sogar Rang eins (40 Prozent) und ist somit das Lieblingsfach der erwachsenen Deutschen.

Ein Buch mit sieben Siegeln - das ist Mathematik für viele Schüler. Doch zahlreiche mathematische Basisinhalte sind gar nicht so abgehoben und abstrakt. Gerade Dreisatz-, Prozent- oder Zinsrechnung, die in der sechsten beziehungsweise siebten Klasse vermittelt werden, können im Alltag oder auch später im Beruf als Basiswissen weiter von großem Nutzen sein. Das zeigen auch die Fragen im folgenden Quiz. 


1. Maßeinheiten und Brüche: Für ihre Party mischt Sina in eine Glaskanne ½ l Orangensaft, 1/10 l Traubensaft und ¼ l Wasser. Wie viel Flüssigkeit befindet sich in dem Gefäß?
0,85 l               1,0 l                 0,9 l                 0,8 l 

2. Eine Stange ist 14,5 dm lang. Sie wird mit 3/5 ihrer Länge in die Erde gerammt. Wie lang ist das Stück, das aus dem Boden ragt?
70 cm              12 dm              58 cm              0,9 m  

3. In einem Tetrapack sind noch 7/10 l Milch. Tim gießt ¼ l davon in seinen Becher. Wie viel ist jetzt noch in der Milchpackung?
5,25 m l           0,6 l                 350 ml             0,45 l    

4. Ein Bauplatz ist 84 m lang. Die Breite des Grundstücks beträgt 4/7 der Länge. Wie breit ist es?
50 m                48 m                46 m                52 m  

5. Beim Fußball-Vereinsfest werden 1000 Euro eingenommen. Davon sollen 4/5 in den Ausbau des Cafes fließen. Für den Rest sollen Bälle gekauft. Wie viel Geld bleibt für die Bälle?
120 Euro        170 Euro        200 Euro        260 Euro                               

6. Wie viel sind 1/9 dividiert durch 1/3?
1/12                 3/2                   1/3                   1/4                             

7. Welcher Dezimalzahl entspricht 2/5?
0,125               0,2       0,4                   0,75  

8. Dreisatz: Herr und Frau Müller wollen ihren Schrebergarten mit zwei Freunden in insgesamt 24 Stunden umgraben. Wie viele Personen müssen arbeiten, damit die Beete in 16 Stunden fertig sind?
7                      10                    8                      6                                                        

9. Lars kommt mit seinem Taschengeld für die Sprachreise nach England 14 Tage aus, wenn er täglich 15 Euro ausgibt. Wie lange kommt Lars mit seinem Geld aus, wenn er pro Tag 20 Euro ausgibt?
9 Tage       12,5 Tage       10,5 Tage       11 Tage   

10. Nora hat einen Prepaid Handy-Vertrag und hat für 15 Euro aufgeladen. Eine Minute kostet 10 Cent. Wie viele Minuten kann sie mit dem Guthaben telefonieren?
100                  150                  120                  200                                        

11. Ein Zug fährt  in einer Geschwindigkeit von 50km/h von Darmstadt nach Weinheim. Er braucht dafür eine Stunde. Auf der Rückfahrt kann der Zug wegen technischer Schwierigkeiten nur 30 km/h fahren. Wie lange braucht er nun für die Strecke?
90 min         75 min           100 min           120 min                                 

12. Zinsrechnung: Herr Schlaumaier investiert 40.000 Euro in eine Geldanlage, bei der er 4% Zinsen bekommt. Wie viel Geld verdient er in vier Jahren ohne Zinseszinsen?
7200 Euro      8400 Euro      4800 Euro      6400 Euro

13. Welchen Zinssatz hat Frau Zaster für einen Kredit erhalten, wenn sie monatlich bei einem Kreditbetrag von 100.000 Euro genau 500 Euro Zinsen zahlt?
5%                  3%                  6%                  4%                                        

14. Dagobert Duck hat einen Sparbetrag von 120.000 zu einem Zinssatz von 5% für vier Monate angelegt. Welchen Zinsbetrag erhält er in dieser Zeit?
1600 Euro      1200 Euro      1000 Euro      2000 Euro                             

15. Ottos Auto verliert im ersten Jahr 20% an Wert. Der Verlust beträgt dann 2000 Euro. Wie teuer war das Auto?
10000 Euro    15000 Euro    12000 Euro    20000 Euro                           

16. Lisas Roller kostet 1200 Euro. Sie bekommt 3% Rabatt. Wie viel zahlt sie?
1230 Euro      1164 Euro      1060 Euro      1150 Euro                             

17. Römische Zahlen: Welche Ziffernfolge steht für die Zahl 66?
CXVI              XCIV              LXVI              XLXV                        

18. Welches dieser Rechenergebnisse ist richtig?
M+D+C+L=1550       M-D-C-L=450                        X+XX+C+CC-M=770           M+D+C+L=1650

19. Verschiedenes: Die Zahlenreihe soll logisch fortgesetzt werden: 3, 5,8,12… Was muss ergänzt werden?
14,16               15,18               17,23               16,20                                     

20. Eine Primzahl ist eine…
Ziffer zwischenn 0 und 9
Zahl, die immer mit 1 beginnt
eine Zahl, die nur durch 1 und durch sich selbst teilbar ist
eine Zahl, die in einer Gleichung immer zuerst gerechnet werden muss

Lösungen:
1. 0,85 l, 2. 58 cm, 3. 0,45 l, 4. 48 m, 5. 200 Euro, 6. 1/3, 7. 0,4, 8. 6, 9. 10,5 Tage, 10. 150, 11. 100 min, 12. 6400Euro,
13. 6%, 14. 2000 Euro, 15. 10000 Euro, 16. 1164 Euro, 17. LXVI, 18. d, 19. 17,23, 20. c.
Quelle: http://eltern.t-online.de, letzter Zugriff: 29.01.2013, 12.40 Uhr-
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Mittwoch, 3. April 2013

Aus der Mottenkiste der Erziehung :-)

Nervige Elternsprüche sterben nie aus. (Quelle: imago)
Das wollte ich doch nie sagen, das hat mich ja selbst immer genervt! Und trotzdem ist er rausgerutscht, der erste dumme Elternspruch, seit man selbst Kinder hat. Zum Beispiel "ich hab´s dir ja gleich gesagt!" Wir haben in der Erinnerungskiste gekruschelt und sind dabei auf 50 besonders nervige Elternsprüche gestoßen.
Vererben sich die Sprüche?
Man könnte fast meinen, dass diese Sprüche vererbt werden. Noch bis vor kurzem hat man sie mit Ironie zitiert, plötzlich schießen sie einem in einer bestimmten Situation durch den Kopf. Schwupps, schon ist er ausgesprochen, der altkluge Satz aus der Mottenkiste der Erziehung. Müssen Eltern so sein? Noch peinlicher wird es eigentlich nur, wenn Erwachsene versuchen, Jugendsprache anzuwenden. Also lieber die Zunge abbeißen, als selber genau so zu nerven, wie man es bei den eigenen Eltern empfunden hat.
Hier die 50 nervigsten Elternsprüche :-):
"Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch streckst, sage ich, wo es langgeht!"
"Wer zahlt, schafft an!"
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre!"

"Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!"
"Mit dem Essen spielt man nicht!"
"Nur wenn du aufisst, wird das Wetter schön!"
"Spinat macht stark!"
"Kaugummi verklebt den Magen!"

"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!"
"Ganz der Papa"
"Von mir hat er das nicht!"

"Vom Fernsehen und Computerspielen kriegt man viereckige Augen."
"Fernsehen macht dumm!"
"Rockmusik macht schwerhörig!"

"Nicht so laut, was sollen denn die Nachbarn denken?!"
"Was die Leute wohl über Dich reden werden?"
"Warte nur, bis der Papa kommt!"

"Wenn ich das früher gemacht hätte, meine Eltern hätten mich windelweich geschlagen!"
"Zu unserer Zeit gab´s das alles noch nicht!"
"Das hätten wir uns mal erlauben sollen!"
"Wir wären dankbar dafür gewesen!"

"Mach das Fenster zu, wir heizen doch nicht die Straße!"
"Mach das Licht aus, wenn du gehst!"

"Zieh eine Mütze auf, es ist kalt!"
"Geh nicht mit nassen Haaren aus dem Haus, sonst erkältest du dich."
"Steck dein Hemd in die Hose!"
"Musst du noch mal auf die Toilette, bevor wir fahren?"
"Vom Schielen bleiben die Augen stehen."

"Bis zum Abendessen bist du zu Hause!"
"Erst werden Hausaufgaben gemacht!"
"Um zehn bist du wieder daheim!"
"Wer feiern kann, kann auch aufstehen."

"Ich habe es dir ja gleich gesagt!"
"Hättest du mal auf mich gehört!"
"Ich meine es ja nur gut mit dir!"
"Wer nicht hören will, muss fühlen!"
"Wirst sehen, morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus."

"Hast du schon Danke gesagt?"
"Wie heißt das Zauberwort?"
"Nimm die Ellbogen vom Tisch!"
"Sitz gerade!"
"Zappel nicht so herum!"

"Bis zu deiner Hochzeit tut das nicht mehr weh!"
"Andere Mütter haben doch auch schöne Töchter."
"Ein Junge weint doch nicht!"
"Du bist doch kein Baby mehr!"

"Der Klügere gibt nach!"
"Merkst du nicht, dass ich mich gerade unterhalte?"
"Wenn Erwachsene sich unterhalten, hast Du gefälligst ruhig zu sein!"
"Erst denken, dann reden!"

Quelle:
http://eltern.t-online.de/die-nervigsten-elternsprueche/id_18015372/index
letzter Zugriff: 20.07.2012, 16.15 Uhr
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