Montag, 22. April 2019

Von Eierschlachten bis Möbelshopping

Irre Osterbräuche weltweit



Ostern wird nicht überall auf der Welt gleich gefeiert

Foto: Philip Schwarz / dpa


Von: MARTIN HASSE

21.04.2019 - 14:06 Uhr


„Ein Ei gleicht dem anderen“ – sagt man. Aber wird Ostern überall gleich gefeiert? Warum feiern wir überhaupt Ostern. Und wann?


Millionen Christen weltweit feiern in diesen Tagen die Auferstehung von Jesus Christus, die drei Tage nach seiner Kreuzigung stattfand – ein Symbol für Rettung und Hoffnung. Der genaue Zeitpunkt fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten

Frühlingsvollmond.


Das ursprünglich christliche Fest wird auch von teilweise kuriosen heidnischen Bräuchen und Ritualen begleitet. Hier eine Auswahl aus verschiedenen Ländern:



Osterbräuche in Nord- und Mitteleuropa


Der Norden feiert eher speziell. In den Niederlanden geht man gern Möbel kaufen. Die Engländer und Letten mögen Ostern romantisch und naturverbunden. Die Finnen treiben es wilder: Hier geht man bei der Osterfeierei mit Birkenruten aufeinander los – natürlich ganz friedlich.


Osterbräuche in Südeuropa


Auch in Griechenland, Bulgarien und Österreich lässt man es zu Ostern richtig krachen: die Hellenen zum Beispiel mit Feuerwerk und gutem Essen, die Bulgaren mit einer Eierschlacht. In der Alpenrepublik ziehen Jungen mit lauten Ratschen durch die Straßen.


Osterbräuche im Rest der Welt




In Mittel- und Lateinamerika wird Ostern farbenfroh gefeiert. Auf Haiti zum Beispiel lassen Kinder bunte selbstgebastelte Drachen steigen. In Mexiko werden bunte Pappfiguren verbrannt – ein Symbol für den Sieg des Guten über das Böse, ähnlich der christlichen Botschaft.


Ostern als christliches Fest wird in vielen Ländern Asiens historisch bedingt kaum gefeiert. Es gibt jedoch lokale Bräuche, wie etwa auf den Philippinen. In Australien bringt nicht der Osterhase die Eier, sondern ein knuffiges Beuteltier namens „Bilby“.


Quelle: https://m.bild.de/storytelling/2019/storytelling/von-eierschlachten-bis-moebelshopping-irre-osterbraeuche-weltweit-61178058.bildMobile.html?wtmc=ml.shr

letzter Zugriff: 22.04.2019, 11.00 Uhr

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Mittwoch, 17. April 2019

Interessantes über Ostern

Der teuerste Osterhase der Welt kostete schlappe 46.400€

Der britische Star-Chocolatier Martin Chiffers benötigte ganze zwei Tage, um einen Schokoladenhasen für rund 46.400€ zu modellieren und fertigzustellen. Der fünf Kilo schwere und von Hand bearbeitete Hase bestand aus einer seltenen Tansania-Schokolade und wurde 2015 von der Luxus-Website VeryFirstTo verkauft.

Ein besonderes Highlight waren die zwei rund geschliffenen Diamanten als Augen und die vergoldeten Eier neben dem Hasen. Wer auch immer sich das teure Stück gegönnt hat: Für den Verzehr der 500.000 Kalorien besteht keine Eile, denn der Hase soll nach Aussage des Herstellers bis zu 2 Jahre genießbar sein.


Der Weihnachtssong Last Christmas ist eigentlich ein Osterlied

Ursprünglich sollte der wohl bekannteste Weihnachtshit an Ostern 1985 unter dem Titel Last Easter veröffentlicht werden - doch George Michael und sein Management entschieden sich dagegen. Sie zogen die Veröffentlichung auf den 15. Dezember 1984 vor. Weil nur noch wenige Tage bis zu Weihnachten fehlten, tauften sie das Lied, das erst einige Jahre später zum Kulthit wurde, in Last Christmas um.


Was der Hase und das Küken mit Ostern zu tun haben

Ostern ohne einen Osterhasen? Undenkbar. Und das aus gutem Grund: In der Jahreszeit Frühling sind Hasen nämlich besonders oft anzutreffen, vor allem auf Feldern und in Gärten, weswegen den Kindern gerne weisgemacht wird, dass ein Hase die Eier versteckt hat. Da die vermehrungsfreudigen Tiere mehrmals pro Jahr Junge werfen, gelten sie - wer hätte das gedacht - als vorchristliches Fruchtbarkeitssymbol.

Das Küken, das seine Schale zerbricht und ans Licht kommt, steht symbolisch für Jesus Christus, der ebenso aus dem Dunkeln aufersteht.


Sind die Osterhasen aus Schokolade die alten, unverkauften Schokoweihnachtsmänner?

Der Mythos, dass die unverkauften Schokoladenweihnachtsmänner zu Osterhasen eingeschmolzen werden, hält sich hartnäckig. Jedoch wären die hygienischen Risiken viel zu groß, ausgelieferte Lebensmittel zurückzunehmen und erneut zu verarbeiten. Deswegen verbietet das deutsche Lebensmittelrecht das Einschmelzen der Schokoladenweihnachtsmänner. Schokohasen-Liebhaber können also aufatmen.


Schokoladenosterhase schlägt Nikolaus

Niemand profitiert so sehr von der Beliebtheit der österlichen Süßigkeiten wie die Süßwarenindustrie. Je nachdem, wie spät das Osterfest gefeiert wird, werden jährlich in Deutschland über 200 Millionen Hasen produziert. Etwa die Hälfte davon wird exportiert, hauptsächlich in die USA und nach Australien.

Somit löst der Schokoladenhase den Schokoladenweihnachtsmann an der Spitze der meistproduzierten saisonalen Süßigkeiten ab.  Das liegt vor allem daran, dass sich der Schokoladenweihnachtsmann während der Weihnachtszeit gegen eine größere Konkurrenz wie Spekulatius und Plätzchen durchsetzen muss.


Quelle: https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/kmpkt/article163585258/7-Dinge-ueber-Ostern-die-du-noch-nicht-wusstest.html

letzter Zugriff: 02.04.2019

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Dienstag, 2. April 2019

Bald ist Ostern


Wussten Sie schon, wieso peruanische Hühner blaue Eier legen? Oder wie lang ein Straußenei braucht, um hart zu kochen? Wir stellen Ihnen 8 skurrile und lustige Fakten rund um das Ei vor.


Ostern ist Familienzeit. Zumindest bei den meisten. Viele Stunden werden gemeinsam in der Küche, am Frühstückstisch oder beim Lammbraten-Abendessen verbracht. Wenn Sie auf dem Weg zur Ostermesse sind und Ihnen der Gesprächsstoff ausgehen sollte, dann lesen Sie folgende acht skurille und lustige Fakten rund ums Ei. Und der Oster-Smalltalk ist gerettet:


1. Die Wahrsagerei aus Eiern nennt man Ovomantie, oder auch Eierorakel.

Das Lesen aus dem Ei war schon im alten Rom bekannt. Das Ei symbolisiert bis heute Leben und Fruchtbarkeit. Stellt man es richtig an, dann kann man Kontakt zu den Ahnen, Geistern oder Göttern aufnehmen - je nach Religion und Glaube. Ob das Ei zum Spiegelei gebraten oder hart gekocht werden muss, wissen wir leider nicht.

2. In Peru legen die Hühner blaue Eier.

Das liegt nicht daran, dass Hühner in Peru beschwipst sind, sondern an der Beschaffenheit des Bodens. Da die Schwefelkonzentration im Boden in den Anden ziemlich hoch ist, kann es vorkommen, dass die Hühner blaue Eier legen. Praktisch. Dann muss man sich keine Gedanken ums Eierfärben mehr machen.

3. Über 17 Milliarden Eier essen die Deutschen im Jahr.

Die Deutschen stehen auf Eier. Im Jahr 2011 lag der durchschnittliche Verzehr bei 212 Eiern pro Kopf.

4. "Ich fürchte mich vor Eiern."

Dieses Zitat stammt vom Meister des Thrillers Alfred Hitchcock. Der Regisseur ist bekannt dafür, die Zuschauer das Fürchten zu lehren. Seine Ängste sind deshalb umso skurriler - er fürchtet sich vor Eiern: "Ich fürchte mich vor Eiern – schlimmer noch, sie ekeln mich an. Dieses runde, weiße Ding ohne irgendwelche Löcher. Hat man jemals etwas Widerwärtigeres gesehen als ein Eidotter, das seine gelbe Flüssigkeit verschüttet? Blut ist vergnügt rötlich. Aber Dotter ist gelb, eklig ... ich habe das noch nie probiert", so der Regisseur.

5. Das teuerste Ei der Welt kostet 30 Millionen Dollar.

Natürlich handelt es sich bei diesem Ei nicht um ein Hühner-, Wachtel- oder Straußenei, sondern um ein Ei aus Diamant. Ein weißes 118-Karat-Diamant-Ei wurde zu einem Rekordpreis von 30,6 Millionen Dollar in Hongkong versteigert.

6. 40 Minuten und es ist hartgekocht.

Ein normales Ei braucht etwa 7 Minuten, bis es hartgekocht ist. Bei einem Straußenei dauert es deutlich länger. Und zwar 40 Minuten. Mit einer Größe von bis zu 20 cm hat es die 12-15 fache Größe eines Hühnereis. Davon wird dann auch die ganze Familie satt.

7. Chinesen essen tausendjährige Eier.

Natürlich sind die Eier nicht 1000 Jahre alt, nicht einmal 100. Aber es können gut drei Monate vergehen, bis sie gegessen werden. Bei den tausendjährigen oder auch hundertjährigen Eiern handelt es sich um eine chinesische Delikatesse: Rohe Enteneier werden für etwa drei Monate in einen Brei aus Anis, Szechuanpfeffer, Teeblättern, Piniennadeln, Fenchelkörnern, Salz, warmem Wasser, gebranntem Kalk, Holzasche sowie Sägespänen eingelegt. In dieser Zeit wird das Eiweiß geleeartig und nimmt eine gelbliche Färbung an. Das Eigelb verwandelt sich in eine grüne, quarkige Kugel. Und soll gar nicht so schlecht schmecken, wie es klingt.

8. 514 Kilogramm Rührei in der Pfanne.

Das ist Weltrekord. In St. Gallen in der Schweiz rührte ein Team das größte Rührei der Welt. Sie verwendeten für ihr Mahl rund 8000 Eier. Das wäre auch eine geeignete Idee für den Osterbrunch.


Quelle: https://mobil.stern.de/genuss/essen/acht-dinge--die-sie-zu-ostern-nicht-wissen-muessen-3712682.html

letzter Zugriff: 01.02.2019, 17.00 Uhr

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