Donnerstag, 17. März 2016

Ostereier

Ostern ohne Ostereier ist fast undenkbar. Die Tradition ist uralt: Schon vor der ersten Jahrtausendwende galten Ostereier als Sinnbild des Lebens und der Wiedergeburt. Damals schon waren sie ein wichtiger Bestandteil des religiösen Osterfestes. Die Ostereier damals waren rot gefärbt und wurden am Ostermorgen verschenkt. Dieses Geschenk war auch deshalb so beliebt, weil man in der Fastenzeit vor Ostern auf tierische Produkte wie Eier verzichtet hatte und sich nun besonders darauf freute.
Im Laufe der Jahrhunderte bekamen die Ostereier auch andere Farben: Zum klassischen Rot gesellten sich Gelb, Grün, Blau und Gold.
Eier zu Ostern werden in jedem 3. Haushalt gefärbt.
Die künstlichen Farben, die man zu Hause verwendet oder die die fertigen Ostereier aus dem Supermarkt zieren sind ungefährlich, da es sich um Lebensmittelfarben handelt. Auch das Eindringen von Farbe durch Risse in der Schale der Ostereier ist unbedenklich.
Jedoch haben Untersuchungen gezeigt, dass einige der verwendeten Farbstoffe für Allergiker durchaus Folgen wie Hautreizungen oder Schnupfensymptome haben können. Dies gilt in erster Linie für Ostereier, die mit blauer oder roter Farbe gefärbt sind.


 
Mit natürlichen Zutaten lassen sich Eier in leuchtend farbige Ostereier verwandeln. Wir fassen die wichtigsten Naturfarben zusammen.
Gelb: Ein halbes Kilo gelbe Zwiebelschalen in einem 3/4 Liter Wasser zu einem Sud kochen. Den Sud filtern und zwei Esslöffel Essig zugeben. Bereits gekochte Ostereier in den Sud legen und warten bis die gewünschte Färbung erreicht ist. Weitere Möglichkeit, die Ostereier gelb zu färben: 20 Gramm Kurkuma aufkochen, Eier zugeben und kochen. Danach können mit einem Messer Herzen oder Namen in die Färbung geritzt werden.
Rot: Zwei Stücke frische Rote Bete in 3/4 Liter Wasser zum Sud kochen. Rote Bete entfernen, zwei Esslöffel Essig zugeben und gekochte Eier hineinlegen.
Grün: Hier gibt es gleich mehrere Alternativen, die unterschiedlich intensive Grüntöne hervorbringen. Die Ostereier können beispielsweise in kaltem Matetee oder Petersiliensud eingelegt werden.
Blau: Die Ostereier in Blaubeersaft kochen – das ergibt eine dunkelblau-graue Tönung.
 
 
letzter Zugriff: 17.03.2016, 20.50 Uhr
______________________________________________
 


 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen