Donnerstag, 29. Juni 2017
Mieses Zeugnis?
Montag, 26. Juni 2017
Aufholjagd: Wie sinnvoll ist Nachhilfe in den Ferien?
Wann ist Nachhilfe in den Ferien sinnvoll?
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Mittwoch, 21. Juni 2017
Endlich Sommer :-)
Freitag, 16. Juni 2017
Fronleichnam
Fronleichnam - was wird da eigentlich gefeiert?
In den südlichen Bundesländern haben die Menschen an diesem Donnerstag frei - weil Fronleichnam dort ein gesetzlicher Feiertag ist. Was hat es mit dem katholischen Fest auf sich?
Fronleichnam ist ein katholisches Fest, das immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten begangen wird. Die Bezeichnung leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen ab. "Vron" steht für "Herr", "lichnam" für "Leib". Der Begriff meint also "Leib des Herrn" und hat nichts mit Leichen zu tun, wie etwa die Verballhornung "Happy Kadaver Day" suggeriert.
Fronleichnam ist in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein Feiertag. Außerdem bleiben in einzelnen katholischen Regionen Sachsens und Thüringens die Geschäfte und Schulen geschlossen.
Was wird mit Fronleichnam gefeiert?
Mit dem "Fest des Leibes und Blutes Christi" erinnern die Katholiken an das letzte Abendmahl Jesu. Er hatte laut Bibel den Aposteln Brot und Wein gereicht und dabei "Das ist mein Leib" und "Das ist mein Blut" gesagt. In den katholischen Messen wird dies in der Eucharistie (Kommunion) nachgefeiert - und an Fronleichnam noch einmal mit einem besonderen Fest. Es soll demonstrieren, dass Christus und damit Gott gegenwärtig ist.
Für die Katholiken ist Fronleichnam also ein Fest der Zuversicht. Weil in die traditionell stille Zeit vor Ostern keine aufwendigen Zeremonien passten, wurden sie am Ende der österlichen Zeit begangen. In vielen katholischen Gemeinden wird noch heute in bunten Prozessionen eine geweihte Hostie in einem goldverzierten Gefäß, der Monstranz, als Leib Christi durch die Straßen getragen. Seltener gibt es auch Schiffsprozessionen, etwa auf dem Rhein. Die Prozession steht sinnbildlich für das wandernde Gottesvolk in der Welt mit Christus in seiner Mitte.
Was sind die historischen Ursprünge des Festes?
Fronleichnam geht auf eine Vision der Augustinernonne Juliana von Lüttich im Jahr 1209 zurück, die der Legende nach während eines Gebetes einen kleinen schwarzen Fleck im Mond sah. Sie deutete das als Weisung dafür, dass es auch zur Feier der Eucharistie ein Fest geben müsse. Der Mond stehe für das Kirchenjahr und der Fleck zeige, dass ein solches Fest im christlichen Turnus fehle. Nach ihrem Tod machte Papst Urban IV. 1264 ein allgemeines Kirchenfest daraus. In den Jahren danach gab es dann die ersten Prozessionen, etwa in Köln.
Welche Bedeutung hat Fronleichnam in nicht-katholischen Gebieten?
Bei den evangelischen Christen wird Fronleichnam in der Regel nicht gefeiert. Dort herrscht grundsätzlich ein anderes Verständnis des Abendmahls vor. Martin Lutherbezeichnete das Fest 1527 als "allerschädlichstes Jahresfest", das keine Grundlage in der Bibel habe. Die Prozessionen sah er als götzendienerische Gotteslästerung. Unter dem Eindruck der Reformation bekamen die Fronleichnamsprozessionen für die Katholiken auch einen kämpferischen, rebellischen Charakter: Sie sollten besonders den Protestanten die Stärke des katholischen Glaubens demonstrieren.
letzter Zugriff: 16.06.2017, 8.00 Uhr
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Donnerstag, 15. Juni 2017
Perspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum
DJI-Studie: Perspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum
Kein Jugendtreff, kein Bus nach 17 Uhr, kein WLAN und kaum Lehrstellen. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen in der Stadt fühlen sich viele Landjugendliche benachteiligt. Es fehlen wohnortnahe Gymnasien, Jobs und Freizeitangebote jenseits von Schützenvereinen, freiwilliger Feuerwehr und Fußball-Clubs. Dabei betrifft die jugendliche Landflucht nicht nur den Osten Deutschlands, sondern hat längst strukturschwache Gegenden in Westdeutschland erreicht, wo der Anteil der älteren Bevölkerung ebenfalls wächst. Das DJI-Team des Projekts „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen“ fragte junge Menschen auf dem Land und politische Entscheidungsträger nach Perspektiven und stellt Handlungsoptionen für ein ineinandergreifendes Handeln von Kommunen, Land und Bund vor.
„Es gibt nur wenige Studien, die die Perspektiven von Jugendlichen auf dem Land in den Fokus nehmen“, sagt Dr. Birgit Reißig, Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Übergänge im Jugendalter“ und Mitautorin der Studie. In strukturschwachen Regionen Westdeutschlands bahne sich inzwischen eine vergleichbare Situation wie in ländlichen Gegenden Ostdeutschlands an. Die Studie untersuchte deshalb drei Kreise in West- und fünf Kreise in Ostdeutschland, die unterschiedlich auf die demografische Entwicklung reagieren. Die Gründe, warum vor allem Jugendliche zwischen 18 und 22 Jahren ihre Heimat verlassen, sind vielfältig: Neben schlechten Ausbildungs- und Jobperspektiven sowie drohender Arbeitslosigkeit spielen auch die eingeschränkte Mobilität, verkrustete Strukturen in den Gemeinden, fehlende politische Mitspracherechte sowie die nicht vorhandene digitale Erreichbarkeit eine Rolle für die Landflucht.
Jugendliche schätzen das Landleben
Dabei erleben viele Landjugendliche ihre Heimat durchaus positiv: Sie schätzen den familiären Umgang in vertrauter Umgebung, lieben die Natur und fühlen sich sicherer als in der Stadt – allerdings nur, wenn das Gefühl von Benachteiligung und Enge nicht überwiegt. „Landjugendliche haben ein sehr unterschiedliches Freizeitverhalten, das mit dem Wunsch, die Region zu verlassen, korreliert“, erklärt Sarah Beierle, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt. Insgesamt unterscheidet die Studie vier verschiedene Freizeittypen.
- Typ Wochenend-Freizeiter: besucht meist eine Ganztagsschule, feiert am Wochenende in der nächsten Großstadt durch und freut sich, wenn er nach der Schule seine Heimat verlassen kann.
- Typ Jugendeinrichtungs-Nutzer: verabredet sich mit seiner Peer-Group im Jugendtreff oder am See, fürchtet die Stadt und möchte in der Region bleiben.
- Typ Alles-in-kurzen-Distanzen-erreichbar: nutzt wohnortnah Schule, Vereine und Jugendeinrichtungen; verlässt für eine gute Ausbildung oder Job gern die Heimat. Eine Rückkehr wird nicht ausgeschlossen.
- Typ Mehrfach-Engagierter: ist im Sportverein wie in der Jugendband aktiv, gut integriert, verfügt in Familie und Freundeskreis über Unterstützung und kann sich ebenfalls vorstellen, später in die Region zurückzukommen.
Was passieren muss, damit Jugendliche in der Region bleiben
„Viele junge Menschen auf dem Land fühlen sich nicht ernst genommen, weil sich Freizeitangebote, Fahrpläne von Bussen und Zügen und die Möglichkeiten nach politischer Teilhabe an Älteren orientieren“, so der Projektleiter Frank Tillmann. Langfristig ließe sich die Lebensqualität deutlich verbessern, wenn Kommunen beispielsweise einen kostenlosen Breitband-Internet-Hotspot in Dorf und Schulbus zur Verfügung stellten, Fahrradwege ausbauten, Ganztagsschulen, Vereine und Kirchen ihre Räume für Jugendliche nach 17 Uhr öffneten und die interkulturelle Jugendarbeit gestärkt würde. Auch empfiehlt die Studie andere Formen jugendlicher Mitbestimmung. „Mit endlosen Gemeindesitzungen, in denen die Schließung des Jugendtreffs gegen 22 Uhr verhandelt wird und der Jugendvertreter nicht mehr nach Hause kommt, weil kein Bus fährt, locken sie niemanden mehr hinter dem Ofen hervor“, sagt Frank Tillmann. Entscheidend sei es auch, Ausbildungs- und Berufsperspektiven zu verbessern, indem sich Kleinstbetriebe zu Ausbildungsverbünden zusammenschlössen, es eine mobile Bildungsberatung für Rückkehrwillige und transparentere Informationen über freie Lehrstellen und Jobs in der Region gäbe. Damit strukturschwache Regionen langfristig für junge Menschen attraktiv bleiben und werden, bedarf es einer langfristigen abgestimmten Unterstützung von Kommunen, Land und Bund – so ein zentrales Ergebnis der Studie, die von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer gefördert und finanziert wurde.
Für die Studie wurden nach verschiedenen Kriterien drei strukturschwache Landkreise mit einer hohen Jugendabwanderung in den „alten Bundesländern“, nämlich Birkenfeld in Rheinland-Pfalz, Wunsiedel im Fichtelgebirge in Bayern und der Werra-Meißner-Kreis in Hessen sowie der Kyffhäuserkreis in Thüringen, Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Prignitz in Brandenburg und Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. In jeder Untersuchungsregion wurden fünf Experteninterviews mit (jugend)politischen Akteuren sowie eine Gruppendiskussion mit fünf bis zehn Jugendlichen durchgeführt. Anhand von Indikatoren wie z.B. Beschäftigungsperspektive, Angebote der Jugendarbeit oder digitale Erreichbarkeit wurde darüber hinaus ein regionaler Teilhabeindex entwickelt, der die Unterschiede in den verschiedenen Landkreisen veranschaulicht.
Quelle
Quelle: http://www.familienhandbuch.de/aktuelles/neue/32532/index.php
letzter Zugriff: 15.06.2017, 20.00 Uhr
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Mittwoch, 14. Juni 2017
Hohenwieden- Konzert, Kräuterwanderung, Theater
Liebe Konzertbesucherinnen und –besucher,
heute möchte ich Sie zu drei Veranstaltungen nach Hohenwieden einladen.
Mittsommerfest am Freitag, 23. Juni ab 19.00 Uhr
Weltmeister des Blues zu Gast in Hohenwieden
Und schon wieder gibt’s einen guten Grund, sich in der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden zur Kultur einladen zu lassen. Wie immer zur Mitte des Jahres findet ein Open-air-Sommerkonzert statt. Das preisgekrönte Blues Duo Georg Schroeter & Marc Breitfelder spielt beim traditionellen Mittsommerkonzert. Mit gefühlvollem Klavierspiel, unverwechselbarer Blues Stimme und einer atemberaubenden, virtuosen und einmaligen Spieltechnik auf der Mundharmonika begeistern Georg Schroeter und Marc Breitfelder viele Konzertbesucher weltweit. Der Klavierbauer- und stimmer, Georg Schroeter, hat sein Handwerk von der Pieke auf gelernt. Er ist einer der bekanntesten Boogie- und Rock-Interpreten, nicht nur hierzulande und im europäischen Ausland, sondern auch in den USA. Auch Marc Breitfelder hat zehn Jahre lang Klavier gespielt. Aber auf der Mundharmonika ist er Autodidakt - und zwar deshalb, weil es keine Lehrer gibt. In der Mundharmonika-Szene funktioniert das Lernen durch Zuhören, Abschauen und vor allem durch eigenes Probieren. Als Duo sind beide seit 32 Jahren zusammen und spielen überwiegend Eigenkompositionen, aber auch Coverversionen von Chuck Berry und anderen. |
Sollte das Wetter einen Strich durch die open-air-Rechnung machen,
findet die Veranstaltung im Dorfhaussaal und im Foyer statt.
Für das leibliche Wohl wird ab 19.00 Uhr selbstverständlich
wie immer gesorgt. Auch unser Hofladen wird an diesem Abend
geöffnet sein.
Die Hohenwiedener freuen sich auf zahlreiche „Mittsommergäste“.
Kräuterwanderung am Sonntag, 25. Juni um 15.00 Uhr
Welche Kräuter wachsen ohne unser Zutun, wie können wir diese
Wildkräuter nutzen? Antworten auf diese Fragen erfahren Teilnehmer
bei einer Kräuterwanderung zu der die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenwieden
am Sonntag, 25. Juni um 15.00 Uhr einlädt. Dazu gibt es interessante
Infos aus der Geschichte der Kräuterverwendung in der Küche,
in der Volksmedizin, zu Sammelzeitpunkten und zu Sammelorten.
Anschließend wird es eine kleine Kräuter-Pestoverkostung geben.
Aufgrund der hohen Nachfrage im letzten Jahr, bitten wir um eine
telefonische Anmeldung (038326/654446).
Alle Interessierten treffen sich um 15.00 vor dem Café
der Dorfgemeinschaft. Der Erfahrungsaustausch kann dann
im Café fortgesetzt werden.
Ein kleiner Unkostenbeitrag für die Wanderung von 2 € ist zu entrichten.
Theateraufführung am Sonntag, 02. Juli um 15.00 Uhr
„Reinecke Fuchs“
Die Bewohner der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenwieden entführen
ihr Publikum mit ihrem neuen Theaterstück in die fabelhafte Welt
des Reinecke Fuchs. König Nobel der mächtige Löwe hat alle Hände voll zu tun.
Eigentlich möchte er nur feiern und fröhlich sein und mit allen
seinen Untertanen das jährliche Hoffest genießen.
Aber die Tiere, die zum Fest gekommen sind, fangen laut an zu klagen,
denn Reinecke hat ihnen wieder so viel Leid angetan. Sie fordern den König auf,
endlich etwas gegen den heimtückischen Bösewicht zu unternehmen.
Reinecke aber ist sehr schlau, wie wir wissen und schreckt vor keiner Untat zurück.
So einfach lässt der sich bestimmt nicht fangen, mal sehen, ob es gelingt.
Ein witziges und unterhaltsames Spiel mit Masken und Musik,
präsentiert für Kinder und Erwachsene von der Theatergruppe Hohenwieden.
Das Theaterstück wird im Dorfsaal der Dorfgemeinschaft aufgeführt.
Viele Grüße
Karin Termünde
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