Donnerstag, 21. März 2013
Dienstag, 12. März 2013
Wir freuen uns auf das Osterfest :-)
Osterbräuche
hin oder her - in Australien hat Meister Lampe einen wirklich miesen Ruf. Das
hat er seinen Verwandten, den Kaninchen, zu verdanken. Die gab es dort
ursprünglich nicht. Erst vor rund 150 Jahren setzten europäische Siedler einige
Tiere aus. Da sie kaum auf natürliche Feinde trafen, vermehrten sich die
Kaninchen wie verrückt; heute gibt es in Australien etwa 300 Millionen - 16 auf
jeden Menschen. Die Folge dieser Plage: Die Langohren fressen alles kahl,
sodass für viele einheimische Tierarten nichts mehr bleibt. Diese werden
verdrängt und sterben schließlich aus. In Gefahr ist zum Beispiel der Bilby,
ein so genannter Nasenbeutler. Doch der ist nicht nur vom Kaninchen bedroht,
sondern sieht ihm mit seinem weichen Fell und den langen Löffeln auch noch
ähnlich. Ein prima Ersatz-Osterhase, dachten sich die Australier. Und so macht
der Bilby seit einigen Jahren Karriere; in den Geschäften etwa hat der Schoko-Nasenbeutler
seine Hasen-Konkurrenz schon ausgestochen. Und das Beste ist: Ein Teil des
Geldes, das mit den Osterbilbys verdient wird, geht in Projekte zum Schutz
einheimischer Tierarten.
Warum schlagen die Bulgaren mit Eiern?
Wie bei uns spielen auch beim bulgarischen Osterfest Eier eine wichtige
Rolle - wenn auch auf eine etwas andere Weise. Zunächst scheint alles normal:
Die Eier werden gekocht und gefärbt, zum Beispiel mit Roter Bete für rote Eier,
mit Blaubeeren für violette oder mit Kornblumen für blaue. Doch nun kommt's:
Statt alle Eier einfach zu essen, hauen die Bulgaren eine ganze Menge zu Klump.
Am Ostersonntag nämlich nimmt jeder ein Ei mit zum Kirchgang; und sobald die
Messe vorüber ist, beginnen die Duelle: Immer zwei Eier werden mit den Spitzen
gegeneinander geschlagen; und wer als Letzter noch eine heile Schale vorweisen
kann, dem steht ein besonders glückliches Jahr bevor - bis zur nächsten
Schlacht. Die Reste der Eierduelle werden schließlich in den Müll geworfen.
Osterfeuer und Osterräder
In vielen norddeutschen Regionen werden in der Nacht auf Ostersonntag Osterfeuer angezündet. In Hamburg ist das ein besonderes Schauspiel, weil dort mehrere große Osterfeuer entlang der Elbe brennen, was man besonders gut vom Wasser aus sehen kann. Dieser Brauch ist über 500 Jahre alt. Früher hießen diese Osterfeuer "Hildebrand", was soviel heißt wie "heiliger Brand". Die Feuer sollen Hexen und alles Böse abwehren. In den Alpen, aber auch in einigen norddeutschen Regionen werden am Karsamstag riesige Räder aus Reisig in Brand gesteckt und mit langen Stangen von den Bergen ins Tal hinunter gerollt.
Quelle:
geolinode-osterspecial-alte-osterbraeuche-2163
letzter Zugriff: 12.03.13, 23.00 Uhr
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